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Siegen, 31.01.2003
Freibad Kaan-Marienborn muss sofort saniert werden
Als „ungeheuerlich“ bezeichneten Fraktionsvorsitzender Michael Groß und der sportpolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, Ulrich Krombach, den Versuch der CDU, die Planung für die Renovierung des Freibades in Kaan-Marienborn zu verschleppen. "Das sollte wohl der Einstieg in den Ausstieg sein", meinte Michael Groß. Dank SPD und GRÜNEN sowie zweier mutiger Mitglieder der CDU-Fraktion ist dies im Sport- und Bäderausschuss verhindert worden. Die Haltung der CDU-Spitze sei damit aber wohl geklärt: verschleppen, verzögern, verhindern ist die Devise. Wer glaubt, in Siegen ein Theater bauen, aber gleichzeitig die Sanierung des Freibades in Kaan-Marienborn verschleppen bzw. verhindern zu können, wird sich noch darüber wundern, was die Bevölkerung von solchen Planungen hält.
Schon die Entscheidung von Bürgermeister Stötzel, in den Haushalt 2003 keine Mittel für die Sanierung aufzunehmen, wie der Sportdezernent Dr. Werner Rohr noch in seiner letzten Vorlage vorgeschlagen habe, sei falsch. Dadurch wird im Jahr 2004 in Kaan-Marienborn nicht mehr geschwommen werden können. "Wir werden 2004 nicht mehr Geld haben, die Verschleppung ist völlig sinnlos", so Krombach. Und Michael Groß fordert: "Im Haushaltsplan 2003 müssen dringend Mittel für die Sanierung bereitgestellt werden. Das Geld kann bei anderen Projekten eingespart werden (Busbereitstellungsplatz, Planung Siegbergtunnel, überflüssiger Kreisel Brüderweg, Theater oder auch der weitere, über die reine Sanierung hinausgehende Ausbau des Leimbachstadions, usw.) Handelt man sofort, kann das Freibad im Herbst rechtzeitig saniert und so auch die Saison 2004 gerettet werden." "Schnelles Handeln ist also das Gebot der Stunde", so Groß und Krombach abschließend
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